Stresssymptome

21:25

Da sich mein Frühstückspost leider selbständig gelöscht hat, schreibe ich jetzt mal über ein anderes Thema, das mich momentan sehr beeinflusst: Stress.
In den letzten zwei Jahren hatte ich öfter Mal Situationen, die mir besonderen Stress bereitet haben. Aufnahmeprüfungen, Fernbeziehungen, neuer Job etc. So extrem wie momentan habe ich aber noch nie erlebt, wie stark Stress mich beeinflussen kann.
Der Stand der Dinge ist dieser: ich bin gestern in Hamburg, einer total fremden Stadt, in einer fremden 5er-WG, in der ich noch nie gewesen bin, angekommen. Eine wirklich unbekannte Stadt plus 4 neue Mitbewohner plus deren Anhängsel plus eine total neue Umgebung. Plus einen Praktikumsplatz, den ich auch noch nicht einschätzen kann. (Dazu kommt, dass ich seit 8 Jahren kein Praktikum mehr gemacht habe, schon gar nicht in dieser Branche.)
Und das alles für 6 Monate.
Dementsprechend überfordert bin ich momentan. Die bereits bekannten Mitbewohner sind mir sympathisch und das Zimmer ist auch wirklich schön. Ich fange an, mich sicher zu fühlen. Aber scheinbar ist da doch noch etwas faul.
Mein Körper kommt mit alldem gar nicht so gut klar. Manchmal ist mir kalt, manchmal schwitze ich, ich habe überhaupt keinen Appetit und als Folge dessen fühle ich mich schwach. Außerdem stehe ich total neben mir. Ich kann mich nicht so richtig konzentrieren, verschütte andauernd etwas oder bin generell tollpatschiger als normal. Ich könnte mich jetzt ins Bett kuscheln und schlafen. Das würde aber nicht lange gut gehen, weil ich so nervös bin.
Natürlich ist dieser Zustand vorübergehend, aber leider sooo anstrengend!
Meine größte Hoffnung ist, dass der erste Tag im Praktikum morgen richtig gut läuft und dann der ganze angestaute Stress von mir abfällt.
Und ich endlich anfangen kann, diese spannende Stadt zu erleben und kennen zu lernen.

PS: Gibt es noch andere Dinge außer Bewegung, Ablenkung und Tee trinken, die man dagegen tun könnte?

You Might Also Like

0 Kommentare

Popular Posts

Like us on Facebook

Flickr Images