CINDER AND SMOKE

IRON AND WINE - Cinder and Smoke
Es ist wahr, das Leben ist nicht immer das Leichteste. Im Moment höre ich wunderbare Musik (am Besten mit guten Kopfhörern genießen) und schreibe in meine Tagebuch und bin froh, zu leben. Morgen werde ich vor Nervosität leiden, ich kriege den besagten Zettel mit den Abiergebnissen. Uah. Egal, hauptsache, es ist vorbei. In eine Nachprüfung muss ich hoffentlich nicht gehen. Und dann ist ja schon ein langes Wochenende, mir ist das ja egal, ich hab eh frei, aber dass andere frei haben, ist wichtig. :) Ich bemühe mich gerade, möglichst viele Seiten meines Tagebuchs vollzuschreiben, -kleben, -malen. Weil ich meine Tagebücher selber binde und ja ab September in Italien bin, will ich das alte bis dahin voll haben und ein Neues anfangen. Aufregend, das alles. Heute habe ich mal wieder einen neuen Entschluss gefasst und ich werde versuchen, mich daran zu halten. Lala.

Wasser für die Elefanten

Gestern war ich mit meinem Jemand in Wasser für die Elefanten. Ich kann den Film wirklich empfehlen. Es gibt jede Menge schöne Bilder von Zirkus, Lokomotiven, Wirtschaftskrisenzeit in der USA um 1931 und jeder Menge tollen Tieren. Wie der Titel schon sagt, spielen Elefanten die Hauptrolle, beziehungsweise eine einzige bezaubernde Elefantendame namens Rosie.
Sie ist wirklich meine absolute Lieblingsdarstellerin in diesem Film. Allerdings gibt es auch ein paar ziemlich schreckliche Szenen in dem Film, in denen sie ziemlich brutal misshandelt wird. Ich konnte gar nicht hinschauen, so grausam war das. Misshandelt wurde sie von dem vollkommen durchgedrehten August, gespielt von Christoph Waltz, der als Deutscher in amerikanischen Filmen immer den Schurken zu spielen scheint. Er war mir schon als Bösewicht in Inglorious Bastards aufgefallen und auch diesmal habe ich anfangs vor allem wegen ihm den Film sehen wollen. 
Zu Reese Witherspoon kann ich nicht viel sagen, weil sie mir vorher noch nie bewusst aufgefallen ist. Gut gespielt, schöne Frau, schöne Frisur. :D
Und, wie sollte es anders sein, neben ihr scheint Robert Pattinson ein vollkommen Anderer zu sein. Rob schafft es mit diesem Film tatsächlich erfolgreich, sich von dem Vampirimage zu entfernen.
Und hier noch mal ein Lieblingsbild (weil Rosie darauf zu sehen ist):
all images via www

Traumsequenz #1

MUSE - Can't Take My Eyes Off You
Das mag jetzt vielleicht ein bisschen komisch kommen, aber ich erwähnte ja bereits, dass ich mich ziemlich häufig an meine nächtlichen Träumereien erinnern kann. Hier kommt das schockierende Exemplar von letzter Nacht. Ich habe die genaue Reihenfolge der einzelnen Sequenzen nicht mehr im Kopf und dazwischen tauchen immer wieder Lücken auf. Es war halt bloß ein Traum, so wie ich ihn wirklich geträumt habe.

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Es war zu Zeiten Hitlers. Es herrschte Judenverfolgung. Ich war keine Jüdin, wurde aber trotzdem verfolgt. Wir waren mehrere. Meine Freundin Lischen war auch dabei und seltsamerweise hatten wir keine Angst. Wir versteckten uns auf Planwagen und zwischen großen Autos, die sich auf roten Sandstraßen fortbewegten. Die Welt sah nicht wirklich nach Deutschland aus. Statt Bäumen gab es palmenartige Pflanzen, die teilweise aussahen wie riesiger Rettich. Es war angenehm warm und das Licht war sehr hell und klar. Unsere Sprünge waren sicher, wir hangelten uns von Wagen zu Wagen, immer auf der Hut. Wir waren dabei nicht sehr unauffällig, musste man leider dazu sagen. Ich bin sicher, viele Menschen haben uns beobachtet, bloß hat niemand uns verraten. Es herrschte reges Treiben auf den "Straßen", zu diesem Zeitpunkt hatte Hitler wohl noch nicht an Autobahnen gedacht. Der staubige Weg führte stetig bergauf, es war quasi eine Bergbesteigung.
-Riss-
Lischen und ich hatten uns schnappen lassen. Wir hingen an Seilen von einer Art Felsbrocken. Man hatte uns nicht gefesselt, wir standen aufrecht in den Seilen. Zwischen uns stand Hitler. Er redete und redete, aber die Menschen, zu denen er sprach, konnte ich nicht sehen. Stattdessen hielt ich Blickkontakt zu Lisi und arbeitete im Geheimen mögliche Fluchtpläne aus. 
-Riss-
Das Nächste, an das ich mich erinnern kann, war ein riesiger Kaktus, auf dem ich saß. Statt Stacheln hatte er große fleischige Blätter. Die dunkelgrüne Oberfläche fühlte sich samtig an. Geduckt kauerte ich zwischen den Blättern und dann kam Lischen von irgendwo her und wir machten uns auf und liefen in den Wald. Uns war klar, dass dieses Gebiet ständig durchkämmt wurde. Die Äste und Zweige viele kakteenartiger Pflanzen waren mit Bändern zu Bündeln zusammengefasst, sodass sie nicht mehr so viel Deckung boten. Mir wurde bewusst, dass das ganze Unternehmen vielleicht doch nicht so einfach werden würde. Ich musste nach Norden, das wusste ich noch. Also rannte ich, begegnete Menschen, die mich zwar sahen, aber ignorierten. Wo Lischen war, wusste ich nicht mehr. Irgendwann kam ich zu einer kleinen Ansammlung von Häusern. Links von mir war eine Küste. Das dunkelblaue Meer sah so einladend aus. Ohne Nachzudenken schwang ich mich über einen Gartenzaun zu meiner Rechten, um der Sackgasse zu entgehen. Die Welt war immer noch so hell. Plötzlich stand ich vor einem Fenster und stieg ein. Ich hatte keine Hemmungen mehr, ich konnte schnell laufen, wenn es sein musste. Die Inneneinrichtung war modern und weiß. Ich ging eine Wendeltreppe hinauf, als ich den Schlüssel hörte. Jemand kam. Genau genommen waren es drei Personen: zwei Frauen und ein kleines Mädchen. Dummerweise hatte mich eine der Frauen sofort entdeckt, wie ich da etwas hilflos auf der Treppe hockte. Sie war dicklich, trug ein violettes Oberteil und hatte kurze Haare.
-Riss-
Ich saß im Zug. Er war eine schmale Röhre, draußen zog Industrielandschaft an mir vorbei. Die Frau in Violett und ihre Tochter begleiteten mich. Allein wäre ich nie im Leben in einen Zug gestiegen, aber so hatte ich ja Tarnung, dachte ich mir. Teil einer Familie, oder so. Es war immer noch so hell, doch alles sah sehr viel älter aus als zuvor.
-Riss-
Ich war in einem Haus mit Hilter. Genau genommen war es ein riesiges leeres Fabrikgebäude. Es hatte eine graue fugenlose Steinfassade und hunderte kleiner Fenster, die sich nur mit ruckhaftem Ziehen öffnen ließen. Dabei machten sie dieses kurze quietschende Geräusch, das in den Ohren scherzte. Das Gebäude war leer. Ich erinnere mich an einen langen Gang, von dem rechts und links Türen abzweigten, die in die gleichen, leergeräumten Räume führten. Ich wusste, dass ich Hitlers Mätresse war. Er wollte mich. In diesem Traum sah er nicht ganz so kaputt und schrecklich aus wie in Wirklichkeit. Er machte Scherze, sagte nichts dazu, dass ich schon wieder weggelaufen war. Da waren nur er und ich. Ich hatte keine Wahl, ich lachte mit. Gleichzeitig entfernte ich mich von ihm. Er folgte mir und ich schlug ihm eine schwere Glastür vor der Nase zu. Dummerweise war es eine dieser schweren, langsam schließenden Grundschulglastüren. Trotzdem hielt er sich die Nase und krümmte sich auf dem Boden zusammen. Das war meine Chance. Ich überlegt nicht lange und rannte los, den langen Gang entlang. Zu meinem Schrecken hatte ich schon bald das Gefühl,  nicht mehr vorran zu kommen. Der Länge nach fiel ich vornüber. Ich schaute mich um, doch hinter mir regte sich immer noch nichts. Also rappelte ich mich wieder hoch und öffnete eine der Türen auf meiner linken Seite. Ich hoffte, dass sie nicht mit einem lauten Knall zufallen würde. Mit drei Schritten war ich beim Fenster, hatte es geöffnet und mich herausgestürzt. Da hing ich nun an einem Vorsprung und unter mir floss ein eisiger Kanal Hamburgs entlang. Auf einmal war es Winter. Gegenüber ging ein Geschäftsmann mit Aktenkoffer und schwarzem Regenschirm vorbei, dabei regnete es gar nicht. Er schaute erstaunt zu mir hoch. Gerade, als ich beschloss, mich fallen zu lassen, obwohl ich die Tiefe des Kanals nur abschätzen konnte, erwachte ich.
//

Brennende Himmel.

MUSE - I Belong To You (+ Mon Ceur S'ouvre A Ta Voix)
Gestern Nachmittag gab es zumindest in meiner Gegend ein Gewitter (und dank facebook weiß ich, dass auch es auch in hannover und im Ruhrpott brodelte). Die Luft danach war köstlich. Und abends gab es noch einmal ein klitzekleines und danach... DANACH! :D Auf der einen Seite meines Zimmers brannte der Himmel und so golden habe ich ihn noch nie gesehen. Und auf der anderen Seite gab es einen riesigen Regenbogen. Ganz passte er leider nicht auf's Foto und deshalb habe ich von jedem Ende eins gemacht. Hier ist jetzt nur das eine Ende zu sehen, aber das andere sieht genauso aus, nur spiegelverkehrt. ;) Schon schön, was wir manchmal zu sehen kriegen, oder? Ich krame momentan übrigens wieder meine alten Museplatten raus, wie ihr merkt. ;)

JOY

Expatriate - Shooting Star
Elefantöse Laune, auch, wenn die unteren Bilder nicht danach aussehen. ;) So langsam nimmt meine Reise nach Madrid Gestalt an und zum ersten Mal empfinde ich bei dem Gedanken an die Zeit ab August so etwas wie richtige Freude. Und ja, Schokomasken sind sehr lekka, aber ob sie so effektiv sind, weiß ich nicht. :D

dreams are my reality.

Ich meine, nein, nicht nur. So langsam lerne ich, in der Realität zu leben. Aber manchmal wäre ein Traum so viel schöner. Ich muss sagen, mein Tag heute war besser als so mancher Traum. Leben kann wirklich Spaß machen. Und dann wird man mit der Realität konfrontiert, eine Sache, die einem gar nicht so bewusst war, und schon ist alles anders. Ich verstehe es immer noch nicht ganz.
Ich sitze in meinem Bett, habe seit dem Frühstück nur ein komisches Rosinending gegessen, gegen 6, weil ich dachte, ich sollte mal was essen. Meine untere Hälfte ist ganz warm und in meinen Bauchmuskeln hat sich ein nerviges Dauerziehen eingenistet. Ich bin am Warten und verdränge den Gedanken an dieses Warten. Momentan bin ich wirklich müde, ich könnte mich jetzt hinlegen und schlafen. Einfach den Laptop ablegen und nach links umkippen. Ins Bett kuscheln. 
Es ist anstrengend. Da gibt es diese negtive Seite. Ich habe Angst und gleichzeitig rettet mich die positive Seite davor, nicht durchzudrehen und ins alte Muster zu verfallen. Ich bin irgendwie viel zu müde, richtig zu denken.

aufgeregt.

Ich bin aufgeregt. Neu entdeckter Fakt über mich:
Bei Regen und Uselwetter steigt meine Schreibaktivität um 90 %.
Herzklopfen. Macht euch bereit.

fabrics #3 BRAUT

fabrics 3 ausnahmsweise mal auf rauhz anstatt auf WAS. Gestern hingen 4 verschiedene Brautkleider bei uns im Wohnzimmer, da konnte ich nicht widerstehen. Nein, ich heirate (leider noch) nicht, sondern meine große Schwester. L I E B E.

Walpurgis

War gut. Und Teufel! Ich lebe noch. 
Alles in allem eine super Lichtshow, Feuer und Nebel auf dem Teich und wunderbare Wasserspiegelungen. Ich mag das Bunte, Leuchtende, Feurige. Funken. Hexen. Wir waren zwar "nur" in Braunlage, aber auf dem Blocksberg selbst wäre es dann wohl doch zu kalt und windig gewesen. (Ganz abgesehen von den 7 km hoch und runter, die man dann ohne fliegenden Besen im Dunkeln zurücklegen müsste. Irgendwann, irgendwann steige ich in dieser Nacht auch mal auf den Brocken.)

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